Socialmedia (Facebook & Co.) vs. lokale Clubs
Der oben genannte Satz ist der wohl am meisten verwendete in Motorroller-Gruppen auf Facebook und Co., und meist einer der wenigen Sätze der Kommunikation in den einzelnen Gruppen.
Die Traumfänger auf Facebook geben das unausgesprochene Versprechen ab, dass sich hier Gleichgesinnte finden und gemeinsame Aktivitäten unternehmen können.
Sie nennen sich Rollerfreunde.de, Maxi-Scooter oder Motorroller-Touren-Ausfahrten-Treffen und haben bis zu 1800 Mitgliedern.
Bei über 800 – 1800 Mitgliedern einer Gruppe sollte es ja auch kein Hexenwerk sein, begeisterte Mitstreiter vor Ort zu finden.
Aber fast alle lokalen Versuche scheitern, letztlich fast immer an Masse. Es finden sich keine Leute zusammen. Oft sind die Interessen und Fahrzeuge dann doch ein gutes Stück nicht kompatibel.
Und wie lernt man denn die Leute kennen? Online. Ein paar wenige Zeilen und Selbstdarstellungen online, aber in der Realität sieht der Mensch ganz anders aus und verhält sich nicht wie erwartet.
Die Kommunikation online erreicht mit wenigen Sätzen ihren Höhepunkt und endet dann im dauerhaften Schweigen. Bis wieder ein neuer auf der Bildfläche erscheint: ” Vielen Dank für die Aufnahme…”, dann sagen 5 von 1800 Usern “Hallo” und zeigen ihren fahrbaren Untersatz. Das war’s…
Aber bei bis zu 1800 Usern wird doch was zu machen sein, oder? Also ruft man zu überregionalen Treffen auf. Klar, im Ruhrpott bekommt man ein paar mehr Leute zusammen als in Norddeutschland oder im Harz.
Und da trudeln dann bis max. 50 Individualisten aus ganz Deutschland ein, klopfen sich auf die Schultern und verabschieden sich auf Nimmerwiedersehen nach 3 Tagen.
Epilog: Und was bei fehlender Nähe zu den einzelnen “Mitgliedern” geschieht, kann man nachlesen. Gehässige und spitze Kommentare eines, z.B. “Roller-R.”, würde dieser sich verkneifen, wenn er die Leute regelmässig persönlich treffen würde. Aber “Roller-R.” fährt ganz viel allein, in den einzelnen Clubs ist er ein seltener Gast und man kann, im gegenseitigen Verständnis, wenig mit einander anfangen. Man sieht ihn lieber von hinten…
Und solche Individualisten gibt es in den Online-Gruppen zuhauf. Es ist einfacher sich dort zu beweisen, als vor Ort. Für eine Gemeinschaft bedarf es Empathie und Rücksichtname. Und einiges mehr, dafür bekommt man aber auch viel mehr zurück. Siehe nachfolgenden Text 😉
Lokale Clubs vor Ort bieten dem interessierten und begeisterten Motorrollerfahrer einfach mehr!
Kleine Touren mit wenigen Rollern oder aber Ausfahrten, wo sich bis zu 30 Rollerfreunde zusammen finden. Und das 2-4 x im Monat während der Saison!
Viele Clubs bieten einen Stammtisch an, wie z.B. die Alster-Roller und einige machen auf ihren Websites Termine für gemeinsame Touren (s.o.) bekannt. Gäste sind immer gerne gesehen.
Hier kann man in Ruhe rein schnuppern und das auch gerne mehrmals um zu sehen, ob die Chemie passt.
Und wenn’s passt, wunderbar!
Ich bin viel unterwegs auf den genannten Seiten im social Media, konnte aber tatsächlich niemanden für keinen unserer Clubs vor Ort gewinnen. Denn es sind tatsächlich fast nur Solo-Fahrer in den Chats. Und vielleicht soll es dann so sein. Online ist für viele die einzige Alternative, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten.
Aber wer Lust auf mehr Leute und mehr Motorroller hat:
Herzlich willkommen im Norden bei den Alster-Roller, dem Honda-Helix-Club-Nord und den Honda-Forza-Club-Nord mit Kasi und viele mehr!
Super recherchiert und geschrieben. Auch versteckte Hinweise auf vermeintliche Rollerfreunde(welche sich so selbstherrlich nennen) kann man beim genaueren Hinsehen, lesen …..erkennen !
Moin Jürgen, vielen Dank. Ich musste den Text noch um ein Epilog ergänzen 😉
Epilog: Und was bei fehlender Nähe zu den einzelnen “Mitgliedern” geschieht, kann man nachlesen. Gehässige und spitze Kommentare eines, z.B. “Roller-R.”, würde dieser sich verkneifen, wenn er die Leute regelmässig persönlich treffen würde. Aber “Roller-R.” fährt ganz viel allein, in den einzelnen Clubs ist er ein seltener Gast und man kann, im gegenseitigen Verständnis, wenig mit einander anfangen. Man sieht ihn lieber von hinten…
Und solche Individualisten gibt es in den Online-Gruppen zuhauf. Es ist einfacher sich dort zu beweisen, als vor Ort. Für eine Gemeinschaft bedarf es Empathie und Rücksichtname. Und einiges mehr, dafür bekommt man aber auch viel mehr zurück. Siehe nachfolgenden Text 😉
Toller Artikel, Uwe, und so wahr!
Mein Start in die Rollergemeinde war genau so wie Du es im obigen Artikel geschrieben hast mit dem Fazit: Never ever!
Auch ohne Social Media lässt es sich mit etwas Selbsthilfe und Beziehungspflege zu benachbarten Rollerclubs sehr gut durch die Saison rollern.
In diesem Sinne, allen eine gute Fahrt
Moin Frieder, vielen Dank für Dein Feedback! 💯😊
Moin Uwe, was beklagst du dich ? Du bist doch Mitglied in 2 tollen Clubs mit coolen Mitgliedern. Ich versteh vielleicht, dass du für “deine” Alsterroller neue Leute suchst um eine gewisse Fluktuation auszugleichen aber man kann niemand zwingen dabei zu bleiben. Der Normalfall ist doch so, ich fahr gern Roller oder Motorrad, ich möchte aber auch gern mal mit anderen Leuten fahren, was mach ich, ich schaue mir im Internet die div. Homepages an. Wenn mir eine gefällt, nehme ich Kontakt auf. Bin ich dann 1 oder 2x mitgefahren, kann ich beurteilen ob es passt oder nicht. So erging es jedenfalls mir vor 3 Jahren. D.h. mit einer vernünftig geführten und aktuellen Homepage steht und fällt ein Anreiz Kontakt aufzunehmen. Bestes Beispiel sind doch die Alsterrolle, seit dem du die HP neu gestaltest hast, habt ihr doch viel mehr Zulauf, wenn ich als Außenstehender das mal so beurteilen darf. Oder siehe Kasi, der muss mal allein fahren um Ruhe zu haben 🙂 .
Also sieh das ganz locker, ich freu mich auf die nächste Tour mit dir.
Moin Martin, ich bin in den besten beiden Clubs, die der Norden zu bieten hat ❤️ Allerdings kann man den Text auch wie Du verstehen, interessant! Bist Du mal auf die Idee gekommen, wenn ich mir keine Gedanken machen würde, so ein Blog obsolet wäre? Sehen wir uns am 03.12.?
Sach ich doch, immer aktuell und ein wenig provozierend, dass lockt an. 🙂
Menschen diffamieren ? , oh ja sehr sexy ..
Moin Marco,
dieser Blog spiegelt meine Meinung und meine Erfahrungen wieder. Keine Ahnung wie lange ich bei Euch Mitglied war, es war total sinnbefreit dabei zu sein. Ich habe nun Eure Gruppe auf Facebook verlassen. Sie wird mir bei meinen lokalen Clubs nicht fehlen. Wir konnten bisher keinen neuen Mitglieder durch Facebook und Co. verzeichnen. Und sollte sich doch jemand aus Deiner Gruppe (außer Rolf 😂) bei uns verirren, wird er den Unterschied spüren.
In diesem Sinne…
PS.: Vielleicht schaffst Du es ja mal, Deine Domain mit einer Website zu füttern. Und dann hoffentlich nicht so eine unsägliche Seite wie bei den Rollerfreunden oder die Seite von R., mit seinem lächerlichen Versuch, mit Chat GPT Rollerfahrer zu locken…😉
Statement von uns : s.u.
https://www.facebook.com/groups/255019313076515
Traumfänger von Facebook – Vielen Dank für die Aufnahme !
Unser aktives Mitglied Uwe Beh von Treffpunkt-Motorroller ( und u.a Alster-Roller Hamburg), hat seine Gedanken über uns
Zitat “Traumfänger von Facebook” in seinem Blog am 4.11 veröffentlicht.
Socialmedia (Facebook & Co.) vs. lokale Clubs
Die Intention ist nicht ganz klar zu erkennen, aber lest selber…
–>
Lieber Uwe leider konntest Du dich noch nie Live von unserer Community überzeugen, ich lade Dich gerne ein zum nächsten Treffen nach Bad Driburg – vielleicht kannst Du dann deine Vorurteile ablegen ! Unsere Reichweite hast Du ja allerdings gern für deine Treffen benutzt.
Zitat: Online ist für viele die einzige Alternative, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten.
Nein, wir verabreden uns nur Online und Treffen uns das ganze Jahr in verschiedenen Gruppen, ganz Real mit Benzin um die Nase …
und ganz viel Roller – Action.
Warum Du aber einzelne Menschen diffamierst… erschließt sich mir nicht, möglich das dies der Habitus in deiner Community ist…
Zitat :
Epilog: Und was bei fehlender Nähe zu den einzelnen “Mitgliedern” geschieht, kann man nachlesen. Gehässige und spitze Kommentare eines, z.B. “Roller-R.”, würde dieser sich verkneifen, wenn er die Leute regelmässig persönlich treffen würde. Aber “Roller-R.” fährt ganz viel allein, in den einzelnen Clubs ist er ein seltener Gast und man kann, im gegenseitigen Verständnis, wenig mit einander anfangen. Man sieht ihn lieber von hinten…
Dafür ist bei uns kein Raum…
Ich freue mich auf dein Statement, nutze gerne die Kommentarfunktion !
VG vom Traumfänger Marco und Team …
Lieber Traumfänger Marco, vielen Dank für Deine starken Worte. Ich habe so eben Eure Gruppe verlassen. Es gibt keinen wirklich Grund bei Euch zu sein.
Vom Gegenteil konnte mich Dein Kommentar nicht überzeugen. Selbstverständlich wünsche ich Communitys wie die Eurer viel Erfolg. Für Solisten gewiss geeignet.
Die besten Alternativen gibt es direkt vor Ort. Die profitieren nicht von solchen Communitys.
Also, viel Spaß weiter in Eurer Bubble.
PS.: Ich freue mich schon auf die zahlreichen Kommentare aus “Deiner” Community hier auf meinem Blog. Bei so vielen “Mitgliedern” kann man ja was erwarten. 👋🏻
ups, Herbst, November, Regen, Kälte und Wind, Frustzeit für die Biker 🙁
Facebook sucks!
Wer auf Facebook Freunde sucht, muss im Leben sehr einsam sein.