TMax Bj. 2021 vs. TMax Bj. 2023

Mein TMax ist zur 20.000er Inspektion und die soll auch richtig teuer werden. Wahrscheinlich bekommt man deswegen bei Dumke & Lütt in Hamburg ein besonders gutes Leihfahrzeug.

In meinem Fall ein TMax 560 Bj. 2023 mit ca. 3500 km auf dem TFT Farbdisplay.

Aber “Hallo”, wie verhunzt ist der denn? Bereits starke Abnutzungsspuren am Auspuff, zwischen den Trittbrettern und Materialermüdung bei dem Benzineinfüllstutzen.

Natürlich bietet sich ein Vergleich an. Meine Heimfahrt sind knappe 20 km plus den Umweg für eine nette Testfahrt Richtung Götzberg bei Henstedt-Ulzburg.

Sitzen: Der neue TMax ist schmaler und wirkt dadurch auch etwas niedriger. Ich steige gerne wie auf einem Bike auf und tue mich oft schwer mit der breiten Sitzbank von meinem TMax. Dafür stört mich auf dem neuen die Rückenlehne, ich habe nun noch weniger Platz nach hinten. Obwohl verschiebbar blieben meine Bemühungen umsonst. Das Teil rührte sich nicht! Im Stand macht der schmale Sitz richtig Freude, vorbei das Gefühl als ob man eine Spreizhose an hat! Ausserdem hat das Trittbrett eine Stufe. Man kann seinen Füsse nicht so einfach hoch schieben. Und zu guter Letzt, wenn ich das Lenkrad etwas mehr einschlage, wird es eng für meine Knie. Sehr eng bis zum einklemmen. Hatte ich bei meinem TMax letztens auch, denn ich hatte sehr hohe zusätzliche Knieprotektoren und derbe Schuhe mit dicker Sohle an. Beim rechts einschlagen bekam ich zum stehen mein Bein nicht mehr vom Brett (klemmte unter Lenker und Bremse) und ich kippte um. Bei Motorrädern ist das durch die Beinstellung auf den Fussrasten selten möglich. Ich möchte nicht mit ausgebreiteten Beinen im engeren Radius fahren.

Display: Sieht toll aus, intuitiv. Brauch ich nicht wirklich. Aber der Zeitgeist will es so.

Motor und Fahrwerk: OK, da hat Yamaha ordentlich nach gefeilt! Im T-Modus keine Lastwechsel. Zieht wie Hulle ohne nur einmal angestrengt zu wirken. Hey, dass ist der gleiche Motor wie in meinem TMax! In die Kurven geht er fast ganz alleine. Der schmale Vorbau bietet Motorradfeeling. Aber ich will doch Roller fahren! Der S-Modus kann es richtig krachen lassen. Aber ich habe ihn nicht gebraucht. Im normalen Alltag, und auf der Landstrasse, ist dieser Modus mit zu viel Lastwechseln einfach nur anstrengend. Auch der Lenker ist anders gekröpft und ohne Plastikverkleidung. Aber wirklich was zusätzlich anbringen, ist nicht. Weil man sonst die Sicht auf das Display behindert. Unebenheiten im Asphalt bügelt der neue TMax noch besser weg. Insgesamt fühlt er sich leichter und wendiger an als mein TMax von 2021. Aber beim rangieren, ist er genauso fett und schwer wie meiner!

Fazit: Der neue TMax 2023 ist schon ein geiles Teil. Bei fast fast 16.000 EURO kann man auch was verlangen. Ich hab mich nicht wirklich wohl gefühlt auf den neuen TMax. Roller fahren bedeutet für mich auch etwas Entschleunigung. Er muss sich “fett” anfühlen. Breit und bequem. Dabei darf der Motorroller gerne etwas sportlich sein. Mir ist der neue TMax aber zu sportlich und hat zu wenig von meinen anderen Ansprüchen! 5,1 l Verbrauch zeigte der TMax 560 2023 im TFT an. Wahrscheinlich ist der Wert meinen Vorfahrern geschuldet, die dem TMax mal so richtig die Sporen geben wollten. Für mich käme er nicht in Frage. Weil…:

  1. Beengtes Sitzen
  2. Auf zu viel sportlichen Fahren ausgelegt, schlecht für Touring
  3. Ungünstige Trittbretter, durch Knick, nicht durchgehend
  4. Empfindliches und teilweise einfaches Kunststoffmaterial, wirkt teilweise sehr filigran und nicht wertig (z.B. Spiegel, Handschuhfach, Sitzentriegelung)
  5. Geringer Windschutz für Oberkörper und Beine

Ich liebe meinen TMax 2021! Und werde den so lange fahren wie möglich. Danach wird es ein etwas leichteres Fahrzeug werden.

Und was ich gar nicht verstehen kann ist, dass ein Premiumroller wie der Yamaha TMax, so lieblos behandelt und vom Händler ungepflegt raus gegeben wird.

Dumke & Lütt ist ein großer Händler für Yamaha, Suzuki und Vespa in Hamburg. Herzblut scheint es dort nur für Motorräder und Vespas zu geben. Echt schade!

Erfahrungsbericht nach 13.000 KM mit dem Yamaha TMax 560

Als ich den TMax 560 im Juni 2021 kaufte, waren meine Erwartungen hoch. Die Testberichte führender Motorrad- + Motorrollergazetten waren voll des Lobes.

Meine Probefahrt begeisterte mich so sehr vom TMax 560, dass ich meinen Yamaha X-Max 300 verkaufte und auf den TMax 560 umstieg. So wurde es ein TMax 560 in Power Gray. Nicht meine Lieblingsfarbe. Zum Glück gibt es keine goldenen Felgen wie bei dem anderen Modell. Am liebsten hätte ich ihn in Matt-Schwarz gehabt, aber…

Aber wie sieht mein Fazit nach knapp über 13.000 Km aus?

Vorab kann ich schon einmal sagen, dass ein TMax 560 ein “must have” ist! Letztlich erlebe ich mit ihm fast täglich Freude und auch Anerkennung.

Die Beschleunigung liegt bei ca. 7 Sekunden auf 100 Km/h und bis 175 Km/h zieht er willig durch. Da ist bei mir laut Tacho Feierabend. Das ganze bin ich im Mode S gefahren auf der A7. Ich verschwinde wenig hinter dem Windschild und bin mit schlappen 100 kg auch nicht ganz leicht.

Viele kritisieren die beiden Modes T und S. Weil sie keinen Unterschied spüren. Aber im T-Mode fährt der Max schön sanft an und entfaltet seine Kraft dezent. Im S-Mode zieht er richtig los. Im Stadtverkehr ist der S-Mode wegen dem Lastwechsel überhaupt nicht zu gebrauchen, aber auf der Autobahn bzw. Landstrasse entfaltet der S-Mode seine volle Wirkung. Der Sound ist mit dem Originalauspuff und einem kleinen Krümmer aus Italien sehr angenehm. Und je länger der TMax 560 fährt, um so sonorer wird das Klangbild. Klar, eine Variomatik kling nicht so geil im Antritt wie ein Schaltgetriebe.

Ein TMax 560 hat nur 48 PS und 55,7 Nm und ist bei aller Herrlichkeit kein Motorrad mit mehr Hubraum und PS! Man kann viele Biker locker erschrecken und dicht dran bleiben, ein paar von ihnen auch davon fahren. Aber Wunder kann auch kein TMax 560 vollbringen.

Ich verbrauche im Schnitt ca. 4,3 l Sprit. Mal etwas mehr (max. 4,5 l), mal etwas weniger (min 4,1 l). Ich habe bei 13.000 Km immer noch die Originalbereifung (Bridgestone Battlax SCR) mit vorne ca. 3 mm und hinten mit 4 mm Profil drauf. Das wird diese Saison noch reichen.

Das Fahrwerk und der Federungskomfort sind sehr gut und bieten Sicherheit und ein gutes Gefühl. Nur die Sitzbank ist für mich großer Käse. Bzw das die Trittbretter nach hinten zu kurz sind. So sitze ich immer auf einem Punkt und kann weder nach vorne, noch nach hinten rücken, oder den Druckpunkt verändern (Sitzhaltung wie auf einem Motorrad).

Inspektionskosten hatte ich wie folgt:
EUR 223,36 für die 1.000er
EUR 132,16 5000er/ ÖL-Wechsel
EUR 538,76 10.000er/ + Öl-Wechsel
EUR 1.220,49 20.000/ + Ölwechsel

20.000 km mit dem TMax 560, Bj 2021/ erreicht im August 2023

Keine weiteren Vorkommnisse bisher (22.000 km). Der TMax 560 fährt ohne Pannen oder irgendwelchen Auffälligkeiten. Daher schreibe ich keinen Extra-Bericht dazu!

Gibt es kritische Punkte? Ja die Kosten. Und dann finde ich, dass sich der Motor bis 60 km/h oft etwas “müde” anhört. Meine Sitzposition ist wie beschrieben suboptimal. Der TMax 560 gehört zu der Kategorie wie der Suzuki Burgman 650 oder der BMW C 600/650. Ein Scooter, den man einfach haben will und der die Leute magisch anzieht. Denn egal wo man vorfährt: Augen und Ohren richten sich nach dem TMax. Wie nur bei ganz wenig anderen Motorrollern.

Yamaha TMax 560 fotografiert von A. Ohl

Der neue Yamaha TMax 560 2022

Ein Blick nach vorne und zwei Blicke zurück…

Als Käufer eines Yamaha TMax 560 2021 bin ich natürlich erst einmal ein bisschen verschnupft, dass ca. ein halbes/ dreiviertel Jahr später ein komplett überarbeiteter, neuer Yamaha TMax auf den Markt kommt.

Nach dem ersten Schrecken und dem Drang, sofort den neuen Tmax 560 zu kaufen, setzte wieder der Verstand ein.

Der Blick nach vorne:

  • Eine neue Verkleidung die die Seitenlinie schärfer zeichnet und eine neue LED-Heckleuchte. Durch die neue Gestaltung der Frontpartie wurden die Scheinwerfer und Blinker neu angeordnet.

Da der aktuelle 2021er TMAX die Euro 5 Abgasnorm erfüllt , hat man bei Yamaha hinsichtlich des Motors keine weiteren Veränderungen vorgenommen. Der 560 Kubikzentimeter große 2-Zylinder leistet nach wie vor 48 PS und bietet ein maximales Drehmoment von 55,7 Nm, nutzt die erlaubte Höchstleistung in der A2-Klasse also optimal aus.

Das Fahrwerk setzt auf die altbekannten Komponenten aus der Vorgängergeneration, wurde aber neu abgestimmt und soll jetzt noch sportlicher sein.

  • Neu ist das bei Yamaha APSG (Accelerator Position Sensor Grip) genannte Ride-by-wire-System.
  • Ein großes 7 Zoll TFT Farb-Display prangt nun im Cockpit. Der Fahrer kann zwischen drei Darstellungsoptionen wählen und das System lässt eine Bluetooth, WLAN oder USB-Verbindung mit einem Smartphone (Yamaha MyRide App) und einem Headset zu.
  • Der TMAX bietet vollwertige “Full-Map” Offline-Navigation serienmäßig. Ein Garmin-Abo ist dabei Voraussetzung. Durch das große 7 Zoll TFT kann neben der Navigationsdarstellung auch die notwendigen Infos im Display angezeigt werden. Über den hinterleuchteten Joystick und der Home-Taste am linken Lenkerende lässt sich das System während der Fahrt bedienen.
  • Neu designend ist neben dem Windschild auch der jetzt unverkleidete Alu-Lenker.
  • Die neuen, leichteren 10 Speichen Felgen reduzieren die ungefederten Massen.
  • Die neue Rückenlehne für den Fahrer lässt sich nun um bis zu 30 mm verstellen. Der Sattel ist zusätzlich bei gleicher Sitzhöhe von 800 mm schmäler geworden.

Der TMAX wird irgendwann im Frühjahr 2022 wahrscheinlich bei den Händlern verfügbar sein.

Ich freue mich schon auf die ersten Testfahrten renommierter Tester von 1000ps.de und Motorradonline.de.

Die Preise stehen noch nicht fest, werden aber vermutlich mindestens die 15.000 erreichen. Neue Farben runden den Jahrgang 2022 ab

Verschiedene Farben des neuen Yamaha TMax 560, 2022

Nun der Blick zurück:

So eine sexistische und Frauen verachtende Werbung habe ich schon lange nicht mehr gesehen!

Und es gibt weiterhin die gute, aber in die Jahre gekommene Variomatik. Zu hohe Drehzahlen fördern den recht hohen Spritverbrauch. Ausserdem ist der Leistungsverlust gegenüber einem DCT Getriebe höher. Auch der Sound ist mit einer Variomatik nicht besser. Das ist wirklich kein Fortschritt! Ein bisschen Elektronik-Schnickschnack und ein neues Plastikkleid vernebeln, dass wir uns weltweit in einem Umbruch (Klimakrise etc.) befinden.

So freue ich mich über mein Modell aus 2021, dem letzten seiner Art. Analoges Display und Variomatik, aber die Fahrleistung auf der Höhe seiner Zeit. Und trotzdem schon antiquiert…

Yamaha TMax 560 TechMax vs. X-Max 300 TechMax

– Spass kostet! –

Ein etwas ungewöhnlicher Testbericht…

Durch den Verkauf meines X-Max 300 lernte ich Christopher kennen.

Christopher hatte sich für einen nagelneuen X-Max 300 TechMax entschieden. Und da ich Anfang Juni meinen neuen TMax 560 erhielt, freuten wir uns beide auf eine gemeinsame Ausfahrt.

Yamaha X-Max 300 Tech Max vs. Yamaha TMax 560 Tech Max

Start unserer Tour war Bargteheide. Christopher hatte eine Tour über Calimoto erstellt. Die Orte Barnitz, Kronsforde, Pogeez und Ratzeburg lagen auf dem ersten Teil der Tour.

Ratzeburger See, Fisch-Imbiss

Kurvenreiche Strassen, Felder und Wiesen und vor allem wenig Verkehr machten die Fahrt zu einem Vergnügen. Und so freuten wir uns nicht nur über eine gelungene Strecke, sondern auch über tolles Wetter. In Trittau bei der Eisdiele endete unsere gemeinsame Tour.

Während der Fahrt waren wir über Funk (SENA 30K + SENA 5S) mit einander verbunden und konnten uns auch beim Fahren über unsere Roller austauschen.

Schlank der X-Max 300, bulliger Auftritt vom TMax 560

Aber nun zum Vergleich. Der X-Max 300 hat einen fantastischen Einzylinder Motor, der nicht nur sehr Vibrationsarm sondern auch sehr durchzugsstark und das Fahrwerk sehr spurstabil ist. Beim rangieren fallen seine 180 kg kaum ins Gewicht, genauso wie beim Spritverbrauch, der bei ca. 2,8 L liegt. Sein Kofferraum ist wesentlich größer als der vom TMax 560 und der Windschutz im Beinbereich ist optimaler! Gerade bei längeren Touren werden die Waden vom Windspiel auf dem T-Max 560 heftig umweht.

Da Christopher etwas kleiner und viel leichter ist als ich, bekommt er den X-Max 300 bis auf 150 -160 km/h lt. Tacho.

Als Fazit muss man feststellen, dass ein gelungener 300er Roller ausreichend sein kann. Gerne dürfte der X-Max 300 noch runde 10 PS mehr haben. Aber wer wollte dann noch einen T-Max 560?

Nach so einem Vergleich stellt sich die Frage ob es denn ein TMax 560 sein muss. Mit seinen 220 Kg, 4,4 L Verbrauch und seinem vibrationsfreudigen Zweizylinder ist er nicht nur der große Bruder, sondern auch der, der immer ein bisschen mehr kostet. Beim Sprit, bei den Wartungskosten und in der Versicherung.

Seine Stärke kann der TMax 560 im Komfort und den zusätzlichen PS ausspielen. Dann, wenn ein großer Motor die nötige Power bereit hält und diese optimal abrufbar ist. Dann ist man mit dem TMax 560 in fast jeder Situation souverän.

Und wahrscheinlich ist der Kostenblock und die Schwerfälligkeit auch einer der Hauptgründe, warum die Zulassungszahlen bei den 300/ 400er höher sind und bei den 125er geradezu durch die Decke gehen.

Mit dem TMax 560 tritt man mit einem klaren Statement auf. Kraft und Größe. Und für meine 186 cm Körpergröße besser geeignet als der kompaktere X-Max 300. Aber Spass kostet…!

Yamaha TMax 560 Tech Max 2021

Besucher meiner Website wissen, dass ich einen X-Max 300 zur vollen Zufriedenheit fahre. Einzig die Sitzposition verübelt mir das fahren mit diesem tollen Motorroller. Selbst die “wenigen” 28 PS haben mir gereicht. So hat man z.B. automatisch riskante Überholmanöver vermieden. Und da meine Sozia nicht mehr als 55 kg wiegt, kommt man auch zu zweit flott voran.

Testfahrt mit dem TMax 560

Da mich mittlerweile jede Fahrt mit dem X-Max 300 ärgert hab ich mich lange bei den Roller-Modellen umgesehen. Letztendlich kamen für meine 186 cm nur noch die großen Roller in Frage. Allen vorab der neue Honda Forza 750, Kymco AK 550 und eben der TMax 560.

Den Kymco AK 550 konnte ich in meiner Nähe nicht bekommen. Und ohne Probefahren/ Sitzen wollte ich ihn nicht kaufen. Der Honda mag vielleicht perfekt in der Technik sein, schön ist er leider nicht geworden. Und mir fehlt allein in der Optik die kräftige Motorroller Note! Also, auf zu Dumke & Lütt in Hamburg. Ohnehin mein Dealer für Yamaha…

Kurze Einweisung des Rollers und dann ab die Post.

Ungewohnt die entfernten Spiegel, der X-Max 300 hat diese am Lenker und nicht am Vorbau. Aber nach 10 Minuten war die Gewöhnung da.

Erstaunt war ich über die leichte Handhabung des TMax 560 im Stand. Wiegt er doch fast 40 Kilo mehr als mein alter Roller. Selbst den Roller auf den Hauptständer zu hieven war überhaupt kein Problem!

Wenn diese Maschine erst einmal rollt, dann beginnt die Freude zweiter Teil! Nicht nur die Sitzposition ist toll, auch die Beine kann man sehr weit nach vorne ausstrecken. Der TMax 560 hat nämlich nicht wie der X-Max 300 eine Stufe im Fussteil. Das bedeutet, man kann den Fuss nach oben “schieben” und muss nicht dafür das Bein anheben. Genauso genial ist das niedrige “Fussbrett”. Mein kleiner Honda SH 125i hatte ebenfalls ein niedriges Fussbrett. Die Beine müssen nicht sehr weit angehoben werden um sich dort nieder zu lassen. Wer schon mal stundenlange Touren gefahren ist, versteht was ich meine. Am Ende bekommt man seine Beine gar nicht mehr hoch.

Einzig die etwas zu breite Sitzbank könnte schmaler sein. Trotz 186 cm Körperlänge dachte ich mir, dass bei zwei Spurrillen an der Ampel evtl. ein paar Zentimeter Fussspitze fehlen könnten…

Ein elektrisch verstellbares Windschild, Sitz- und Griffheizung, Tempomat und gut ablesbare “old school” Rundelemente plus das steuerbare Mittelteil dazwischen sind nur ein paar der Annehmlichkeiten. Und was bei 6 Grad Aussentemperatur sehr gefragt war erschliesst sich fast von selbst.

Ich fuhr von HH-Duvenstedt nach Ahrensburg zum Schloss. Auf dieser Strecke kommt fast alles (ausser Berge und so…) vor, um den TMax 560 zu testen.

Die Beschleunigung ist hervorragend, was nicht anders zu erwarten ist nach meinen 28 PS. Aber das Fahrwerk ist der Hammer! Das Vorderrad folgt keinerlei Spurrillen und das Fahrwerk steckt jeden Gullydeckel, Kopfsteinpflaster und andere Unebenheiten fast komplett weg. Damit hatte ich nicht gerechnet!

Leichtfüssig lässt sich der TMax 560 bewegen und fahren. Zu keiner Zeit hat man das Gefühl, dass der Roller zu schwer oder unhandlich wäre. Wenn ich da an meine Honda 500 CBF denke, die ja einiges leichter war als der Yamaha T-Max 560. Da hatte ich immer das Gefühl, ich fahr ein Eisenschwein. Laut und schwer…

Ich blieb beim TMax 560 im T-Modus, denn ich wollte ja nicht heizen, sondern mehr testen. Und ich war bereits im T-Modus sehr zufrieden. Friedvoll nimmt der Motor das Gas an. Reisst man am Hahn, dann marschieren die fast 48 PS im Galopp voran! Ein paar Überholmanöver wurden souverän ausgeführt. Da hätte ich mit meinem X-Max 300 Probleme bekommen!

Nach einer Stunde Fahrt habe ich den Yamaha TMax 560 Tech Max mit der Farbe Tech Kamo in HH-Duvenstedt wieder abgegeben. Mit einem sehr breiten Grinsen im Gesicht.

Meine nächsten Touren-Berichte werden erst ab Mai möglich sein. Denn ich musste mich von meinem geliebten X-Max 300 verabschieden. Das tat mir sehr weh, weil es auch sehr spontan war.

Sag beim Abschied leise Servus, X-Max 300! Herzlich willkommen, TMax 560 Tech Max!

Der erste Bericht steht bereits. Klick hier für den Erfahrungsbericht mit dem neuen Yamaha TMax 560 :-). Und es gibt bereits den neuen Yamaha TMax 2022 in neuer Verkleidung und ein paar neuer goodies.